Fallbeispiel - Flat Puppy Syndrom

 Das Flat Puppy Syndrom auch Schwimmersyndrom genannt, ist eine bisher wenig erforschte Erkrankung bei Hunden und Katzenwelpen. Die Erkrankung zeigt sich durch die Fehlstellung der Gliedmaßen. Eher selten tritt das Syndrom in Kombination mit Fehlbildungen der Gliedmaße oder des Brustkorbes auf.


Es wird davon ausgegangen, dass eine verzögerte Entwicklung oder Schwäche der Muskeln, Sehnen und Bänder bzw. eine Erkrankung des Nervensystems Ursache für das Syndrom sind. Eine genetische Vorbelastung wird auch mit in Betracht gezogen.

Die Erkrankung wird meist erkannt, wenn alle Welpen oder Kitten auf vier Beinen laufen können und eines der Tiere aus dem Wurf durch Symptome heraussticht. Die Symptome sind mit fünf bis sechs Wochen meist voll ausgeprägt. Häufig sind die größten und schwersten Welpen/Kitten eines Wurfes davon betroffen. Betroffene Tiere strecken die Gliedmaßen seitlich bzw. die Hintergliedmaße auch nach hinten heraus. Namensgebend ist die schwimmende Bewegung beim Versuch der Fortbewegung. Erkrankte Tiere suchen mit den Krallen auf dem Untergrund Halt. Häufig schleift der Brustkorb auf dem Boden. Die Symptome sind auf rutschigem Untergrund deutlich ausgeprägter vorhanden.

Bei einer frühen, engen physiotherapeutischen Betreuung und täglichen Übungen durch die Besitzer haben Patienten in der Regel eine gute Prognose.

In diesem Video ist eine zu Beginn vier Wochen alte Britische Kurzhaar
Kitte zu sehen. Der Kater wurde zwischen den physiotherapeutischen Behandlungen durch seine Besitzer sehr zuverlässig und motiviert betreut!
Das Videomaterial wurde mir von den Besitzern zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Dank dafür!

 

Tierphysiotherapie Frauke Koch

tierphysiotherapie(at)fraukekoch.de
Mobil: 0151 / 50 72 95 93

 

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